Rezensionen

Rezension The Chase – Gegensätze ziehen sich an

The Chase – Gegensätze ziehen sich an von Elle Kennedy

  • Titel: The Chase – Gegensätze ziehen sich an 
  • Autor: Elle Kennedy
  • Verlag: Piper Verlag
  • Seiten: 384 Seiten
  • ASIN: B07R59Y9NH
  • Preis: 4,99 €

Klappentext:

Es heißt: Gegensätze ziehen sich an. Und da muss etwas dran sein, denn es gibt keine andere logische Erklärung dafür, dass ich mich so zu Colin Fitzgerald hingezogen fühle. Ich mag normalerweise keine tätowierten, videospielenden, Eishockey fanatischen Nerd-Typen, die denken, dass ich einfach nur hibbelig bin. Und oberflächlich. Sein falsches Bild von mir spricht also auch noch gegen ihn.

Und es hilft nicht, dass er ein Kumpel meines Bruders ist.

Und dass sein bester Freund in mich verknallt ist.

Und dass ich gerade bei den drei Jungs eingezogen bin. Oh, hatte ich nicht erwähnt, dass wir zusammen wohnen? Nein?

Ist eigentlich auch egal, denn Colin hat deutlich gemacht, dass er sich nicht für mich interessiert, auch wenn die Funken, die zwischen uns fliegen, unser Haus in Brand stecken könnten. Aber ich bin kein Mädchen, das einem Kerl hinterherläuft, und ich werde jetzt sicherlich auch nicht damit anfangen. Ich habe ohnehin alle Hände voll damit zu tun, mit dem College, einem ätzenden Professor und einer ungewissen Zukunft klarzukommen. Also, falls mein sexy grüblerischer Mitbewohner doch noch aufwacht und erkennt, was ihm fehlt: Er weiß, wo er mich findet.

Meine Meinung:

Für mich war „The Chase“ das erste Buch über die Studenten der Briar Universität. Allerdings ist es auch der Auftakt einer neuen Reihe. Von daher habe ich auch nicht das Gefühl, als würde ich etwas verpassen. Das Cover ist nicht wirklich besonderes aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Elle Kennedys Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war flüssig, gut zu lesen und authentisch. Die Handlung war jetzt nichts neues aber Elle Kennedy hat daraus trotzdem eine süße Geschichte gemacht. Allerdings ging mir manchmal das hin und her zwischen Colin und Summer auf die Nerven. Vieles würde sich viel früher und einfacher klären, wenn die Charaktere nur miteinander reden würden.

Die Charaktere, sowohl die Hauptcharaktere als auch die Nebencharaktere, haben mir gut gefallen. Sie waren ausgearbeitet, wirkten realistisch und haben ihre Ecken und Kanten. Zusammen mit den Nebenprotagonisten haben sie die ganze Geschichte schön abgerundet.

Auf den ersten Blick, kommt Summer sehr klischeehaft rüber. Reiches Mädchen bekommt alles was sie will und muss für nichts arbeiten. Aber je besser wir Summer kennenlernen, desto mehr merken wir, dass in ihr noch soviel mehr steckt. Summer ist ein sehr freundlicher und liebevoller Mensch. Allerdings nimmt sie auch kein Blatt vor den Mund. Generell konnte ich ihre Denkweise und ihr Verhalten gut verstehen und nachvollziehen, auch wenn ich bei ein, zwei ihrer Entscheidungen den Kopf geschüttelt habe.

Bei Colin hat es ein bisschen länger gedauert, bis ich einen richtigen Draht zu ihm hatte. Er ist, zu Beginn, sehr in seinen Vorurteilen über Summer verhaftet aber je näher er sie an sich ran lässt, desto mehr merkt er, dass sie eigentlich ein ganz liebenswertes Mädchen ist. Er hilft Summer und steht ihr zur Seite. Aber das ganze hin und her, was auch oft von Colin ausging, war manchmal einfach zu viel. Ich habe applaudiert, als sich die Beziehung der beiden endlich mal weiter entwickelt hat. 

Alles in allem ist „The Chase“ ein süßer Roman für zwischendurch. Er ist zwar nicht wirklich anspruchsvoll, doch ich konnte wunderbar beim lesen abschalten und entspannen. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Bände, denn in Band zwei wird es um Brenna gehen und sie fand ich hier richtig klasse und sympathisch.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezension spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.